Rain-Oberpeiching: Feuer zufällig entdeckt und hohen Schaden vermieden

Das kleine Dorf Oberpeiching bei Rain ist am Mittwochabend (31.07.2013) wohl knapp von einem Großbrand verschont geblieben. Ein aufmerksamer Bewohner, der kurz vor 22 Uhr mit dem Fahrrad unterwegs war, entdeckte in einem landwirtschaftlichen Anwesen ein Feuer und schlug Alarm.

Die örtliche Feuerwehr konnte die Flammen rasch löschen. So brauchte ein größeres Aufgebot an Einsatzkräften, das in Marsch gesetzt wurde, nicht mehr einzugreifen. Der Brand entstand nach Angaben der Polizei durch einen technischen Defekt an einem Kabel. Daraus habe sich ein Schmorbrand entwickelt, der auf Holzbalken übergegriffen habe.

Wie Kreisbrandmeister Manfred Riegel unserer Zeitung schildert, habe der Oberpeichinger, der selbst bei der Feuerwehr aktiv sei, quasi im Augenwinkel ein Flackern wahrgenommen, als er an dem Anwesen vorbeiradelte. Der 55-Jährige kehrte um und sah durch das Stadeltor, dass es brannte.

Umfeld ist eng bebaut, Schweinestall direkt nebenan

Da sich das Gerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr direkt gegenüber befinde und in dem Bereich auch ein Hydrant vorhanden sei, habe das Feuer in kürzester Zeit bekämpft werden können.

„Weil der Mann das Feuer rechtzeitig entdeckte, wurde ein unwahrscheinlich großer Schaden verhindert“, so Riegel. Auch Kreisbrandinspektor Georg Riehl spricht von glücklichen Umständen. Das Umfeld in der Ortsmitte sei dicht bebaut. Direkt an den Stadel schließt ein Schweinestall an.

Ebenfalls alarmiert wurden die Einsatzkräfte der Feuerwehren aus Unterpeiching, Rain, Bayerdilling und Münster sowie das Rote Kreuz. Sie wurden nicht mehr benötigt. Der Schaden am Gebäude ist laut Manfred Riegel gering. (wwi)

Pressebericht aus der Donauwörther-Zeitung vom 02.08.2013.