2019 0104 JahreshauptversammlungRain: Ersatz für das 27 Jahre alte Drehleiter-Fahrzeug

In der Hauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Rain blickten Vorsitzender Erich Bentzinger, Kommandant und Kreisbrandmeister Peter Mikschl und weitere Vorstandsmitglieder auf 2018 zurück. Sie informierten über 165 Einsätze und über 25 gut besuchte Übungen, Leistungsprüfungen und Lehrgänge, wie auch über Termine, die geprägt waren vom guten Miteinander.

Mikschl bedankte sich bei allen Kameraden für deren Einsatzbereitschaft bei 22 Bränden, 135 technischen Hilfseinsätzen – davon 79 bei einem Unwetter im Mai 2018 – und fünf Sicherheitswachen. Sieben mal wurden Fehlalarme bearbeitet. „Das alles ergibt 1613,5 Einsatzstunden“, so Mikschl. In der Brandschutzwoche habe man eine Einsatzübung bei Dehner zusammen mit den Feuerwehren Mittelstetten, Staudheim, Niederschönenfeld, Unterpeiching, Oberpeiching, Genderkingen, Feldheim, Münster und der Rainer Rot-Kreuz-Bereitschaft durchgeführt. „Es galt, Personen unter Atemschutz zu retten und einen angenommenen Brand zu löschen“, sagte der Kommandant.

Sein Dank galt Bürgermeister Gerhard Martin und dem Stadtrat „für die beständige Unterstützung“. Diese zeige sich etwa darin, dass 2019 ein neues Drehleiterfahrzeug das 27 Jahre alte Auto ersetzen werde.

In seinem Bericht – verlesen von Stefan Neumann – erwähnte Schriftführer Simon Briglmeir die Frühjahrsdienstversammlung der Kommandanten und Stellvertreter aus 44 Kreis-Kommunen in der Dreifachturnhalle im Februar 2018, die Teilnahme vor allem von Mitgliedern der Jugendfeuerwehr an der Flursäuberungsaktion des AWV und das „Frühjahrsgrillen“ am FFW-Gerätehaus. Bei der Maifeier am Schloss, ausgetragen von der FFW Rain, habe man schon zu Beginn um 18 Uhr 700 Besucher begrüßen können. „Es war eine absolut gelungene Veranstaltung“, erinnerte sich Briglmeir.

Ein Höhepunkt war auch das Patenbitten der FFW Mittelstetten am 16. Juni. Deren Fest zum 125. Jubiläum findet heuer vom 28. bis 30. Juni statt. 45 Feuerwehrleute beteiligten sich am Festzug bei der Stadtfesteröffnung. Und am 19. Dezember gab es eine Weihnachtsfeier.

Atemschutzbeauftragter Stefan Neumann, der im Februar auf Arnd Streeb folgte, dankte seinem Vorgänger und berichtete, „dass wir aktuell 25 Atemschutzgeräteträger haben“. „Wir müssen allerdings wieder Personal aufbauen“, erklärte er. Gerne könne sich jeder Interessent bei ihm oder beim Kommandanten melden.

Andrea Baur, die zusammen mit sieben weiteren Floriansjüngern acht Mädchen und 14 Buben in der Kinderfeuerwehr betreut, berichtete von Übungen, bei denen Themen wie Eisrettung, Feuerlöscher, „Wie ist ein Atemschutzgeräteträger ausgestattet?“ und „Was brauchen wir bei einem Verkehrsunfall?“ besprochen wurden. – „Seit 45 Jahren gibt’s bei uns eine Jugendfeuerwehr mit aktuell 14 Mitgliedern“, stellte Jugendwart Philipp Marb fest. Als Höhepunkt nannte er „die Teilnahme mit drei Gruppen am Jugendfeuerwehr-Aktionstag in Lindau.“ Heuer findet der Kreisjugendfeuerwehrtag am 6. Juli in Etting statt, wie Marb ankündigte.

Kassenwart Alexander Marb sprach sich für eine Erhöhung des Mitgliedsbeitrags von zehn auf 15 Euro aus. Die Kassenprüfer Robert Griebsch und Ludwig Straubinger junior bescheinigten ihm „tadellose Kassenführung“. (ma)

 

Beförderungen/Ehrungen:
Nach bestandenen Prüfungen wurden bei der FF Rain befördert zum:
bullettree level0 Feuerwehrmann: Vincent König, Jessica Müller, Florian Sladek, Fabio Theiner und Katja Waller
bullettree level0 Oberfeuerwehrmann: Martin Theiner
bullettree level0 Oberlöschmeister: Ludwig Straubinger jun.
bullettree level0 Hauptlöschmeister. Alfred Marb
Geehrt wurden für 
icon arrow blue 25 Jahre Dienstzeit: Michael Braun, Oliver Hohler, Florian Rucker
icon arrow blue 30 Jahre Dienstzeit: Klaus Sebald
icon arrow blue 40 Jahre Dienstzeit: Hans Heider
icon arrow blue 50 Jahre Mitgliedschaft: Walter Spiegel
icon arrow blue 65 Jahre Mitgliedschaft: Otmar Albrecht.
Bürgermeister Martin gratulierte und sprach allen Aktiven und Förderern den Dank der Stadt Rain aus: "Eine Hilfsorganisation wie die Feuerwehr ist wichtiger denn je."

Pressebericht aus  der Donauwörther-Zeitung vom 26.01.2019.