Übung auf Film aufgenommen

Eine etwas andere Feuerwehrübung gab es für 26 Staudheimer Feuerwehrleute, darunter sechs Frauen: Alles wurde aufgenommen und zu einem Film verarbeitet. Angenommen wurde ein Verkehrsunfall mit zwei brennenden Autos, aus denen Verletzte, darunter ein Baby, gerettet werden mussten. Erschwerend kam hinzu, dass eines der Fahrzeuge ein Erdgasauto war. Beim zweiten Auto wurde ein Motorbrand angenommen.

Unter der Leitung von Zweitem Kommandant Ludwig Schuhmann gingen die Feuerwehrleute ans Werk. Die Unfallstelle wurde abgesichert und ein Trupp zur Einweisung weiterer Rettungs- und Feuerwehrfahrzeuge entsandt. Während der Wassertrupp eine Schlauchleitung vom rund 300 Meter entfernten Hydranten aufbaute, begann der Angriffstrupp mit der Personenrettung. Im „Drehbuch“ des Filmes wurde auch noch eine Hubschrauberlandung angenommen, außerdem war erschwerend das HLF 20 der Freiwilligen Feuerwehr Rain nicht verfügbar. Auch ankommende Angehörige, die von Statisten gespielt wurden, mussten von den Feuerwehrleuten betreut werden. Für Spezialeffekte wie Rauch und Flammen sorgte Roland Reichardt, Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Marxheim.

Rains Bürgermeister Gerhard Martin, Feuerwehrreferent Josef Gawlik und Kreisbrandmeister Manfred Riegel beobachteten den Ablauf der Übung und den Filmdreh mit kritischen Augen.

Kommandant Anton Neubauer bedankte sich nach der Übung bei allen Teilnehmern sowie bei den beiden Kameraleuten Roland Langer und Gerd Rogg. Er betonte, dass die Feuerwehrfrauen ihren Kollegen in nichts nachstehen und in puncto Einfühlsamkeit bei der Betreuung der Angehörigen und Verletzten sogar überlegen seien. Als Erinnerung bekommen alle Beteiligten den geschnittenen Film. (chr)

Pressebericht aus der Donauwörther-Zeitung vom 23.10.2014.