Donauwörth: Fackler und Mieling begrüßen Regelung
Feuerwehrleute in Bayern sollen künftig bis zum Alter von 65 Jahren aktiv im Dienst sein können. Der Landtagsabgeordnete Wolfgang Fackler (Donauwörth) begrüßt ausdrücklich den Beschluss des Ministerrats, das Feuerwehrrecht an die gesellschaftlichen und demografischen Rahmenbedingungen anzupassen. Ein zentraler Punkt ist dabei die Anhebung des Höchstalters für den aktiven Dienst von 63 auf 65 Jahre.
„Immer mehr Feuerwehrleute wollen länger aktiv sein. Ihr Wissen und Können nicht zu nutzen, wäre fatal“, so Wolfgang Fackler. Aus Gesprächen mit Feuerwehrleuten wisse er um die Nachwuchsprobleme mancher Wehren im Landkreis. Dieses Problem könne mit der neuen Regelung zumindest etwas entschärft werden.
Als sehr positiv beurteilt auch Kreisbrandrat Rudolf Mieling (Kaisheim) diese Entwicklung. Er hatte sich im Vorfeld mit Fackler über das Thema ausgetauscht und sagt jetzt: „Ich hoffe, dass das Gesetz so schnell wie möglich in Kraft tritt.“
Der Entwurf des neuen Feuerwehrgesetzes geht nun ins Anhörungsverfahren der Verbände, ehe sich der Landtag damit beschäftigen wird. Eine zeitliche Prognose ist einer Pressemitteilung von Fackler zufolge zum jetzigen Zeitpunkt schwierig: „Wir werden uns aber einige Monate gedulden müssen.“
Das neue Gesetz sieht auch vor, dass zur Nachwuchsgewinnung künftig sogenannte Kinderfeuerwehren ermöglicht werden. Außerdem wurde beschlossen, dass die Möglichkeiten kommunaler Zusammenarbeit im Feuerwehrwesen und im technischen Hilfsdienst gestärkt und ausgebaut werden soll. Der Abgeordnete: „Ich bewerte das Gesamtpaket als zielführend, denn es wird an den richtigen Stellschrauben gedreht.“ (dz)
Pressebericht aus der Donauwörther-Zeitung vom 20.09.2016