Etting: Elf Wehren und über 100 Einsatzkräfte proben für den Ernstfall.
Im Rahmen der Brandschutzwoche Bayern fand bei der Freiwilligen Feuerwehr Etting auf dem Aussiedlerhof „Kopfmühle" eine groß angelegte Brandübung statt. Elf Feuerwehren mit mehr als 100 Einsatzkräften nahmen daran teil.
Die Übung stellte die Wehren vor besondere Herausforderungen: In dem Bereich gibt es keine Hydranten, das Löschwasser musste vollständig aus einem nahe gelegenen Bach gefördert werden. Hinzu kam der aufgeweichte Boden, der den schweren Fahrzeugen das Durchkommen erschwerte. Genau solche Bedingungen sollten geprobt werden, um Abläufe für den Ernstfall realistisch zu trainieren.
Neben der Brandbekämpfung stand auch die Personenrettung im Mittelpunkt. Mehrere „Vermisste" waren in Gebäuden sowie unter Fahrzeugen versteckt und mussten von den Einsatzkräften unter Atemschutz und mit technischem Gerät gefunden und gerettet werden. Trotz der widrigen Umstände verlief der Einsatz reibungslos. Kreisbrandmeister Manuel Stangl zeigte Sich sehr zufrieden mit der professionellen Zusammenarbeit aller Beteiligten. Auch Einsatzleiter Stefan Fetsch, 1. Kommandant der Feuerwehr Etting, hob die gute Koordination und Disziplin der Wehren hervor. Die Großübung machte deutlich, wie wichtig regelmäßiges und praxisnahes Training ist. Sie unterstreicht das hohe Engagement der Feuerwehren im Einsatzbereitschaft auch unter schwierigen Rahmenbedingungen.
Pressebericht aus der Donauwörther-Zeitung vom 08.10.2025. Bericht von Martin Aschenmeier




